Claude: Claude ist ein KI-Chatbot, der von der Firma Anthropic entwickelt wurde. Er wurde im März 2023 vorgestellt und basiert auf Anthropic's Forschung zur Entwicklung von hilfreichen, ehrlichen und harmlosen KI-Systemen. Der Chatbot ist in der Lage, bei Anwendungsfällen wie Zusammenfassung, Suche, kreativem und kollaborativem Schreiben, Fragen und Antworten, Programmierung und mehr zu helfen. Der Chatbot ist sehr leistungsfähig und seit Mai 2024 auch in Deutschland nutzbar.

ChatPDF: ChatPDF analysiert die Inhalte von PDF-Dateien und kann dann zu den Inhalten des Dokuments befragt werden. Es ist ideal, um schnell Informationen zu extrahieren oder Fragen aus umfangreichen PDF-Dateien wie Handbüchern, Aufsätzen, Rechtsverträgen, Büchern oder Forschungsarbeiten zu beantworten. Die PDF-Dateien müssen dazu auf der Website hochgeladen werden. Nach Angaben des Herstellers werden Daten vertraulich in einer sicheren Cloud aufbewahrt und können jederzeit gelöscht werden. Pro Tag können drei PDFs kostenlos hochgeladen werden.

CoCounsel:  CoCounsel übernimmt mittels KI die Überprüfung von Dokumenten, die juristische Recherche, die Vorbereitung von Zeugenaussagen und die Vertragsanalyse in Minutenschnelle.

Doc Maker: Doc Maker ist ein vielseitiges Werkzeug für die Dokumentenerstellung. Es unterstützt die Dateiformate DOCX, XLSX, PDF, CSV, TXT, HTML und XML. Dieses Plugin könnte besonders nützlich für Kanzleien sein, die verschiedene Arten von Dokumenten direkt in ChatGPT erstellen und bearbeiten wollen.

Gemini von Google: Googles Chatbot Gemini ist wie ChatGPT ein KI-basierter Chatbot (von Google auch „collaborative AI service” genannt, also in etwa: „kollaborativer KI-Dienst”), der Googles eigenes, gleichnamiges, großes Sprachmodell nutzt.

Gemini ist nicht so eloquent wie die anderen Chatbots, zeichnet aber dadurch aus, dass er mit der Google-Suche verbunden ist, also sehr gut externe Quellen aus dem Internet verarbeiten und darauf verweisen kann.

GPT for Work: GPT for Work ermöglicht es, ChatGPT in Google Sheets and Docs zu nutzen.

GPTs: GPTs bezeichnen individuell angepasste Versionen von ChatGPT, die für spezifische Zwecke erstellt werden können. Diese Neuerung ermöglicht es jedem, eine maßgeschneiderte Version von ChatGPT zu entwickeln, die im Alltag, bei bestimmten Aufgaben, im Beruf oder zu Hause nützlich ist und diese mit anderen zu teilen. Für Jurist:innen hat zum Beispiel gesetze.io ein eigenes GPT erstellt, dass die juristische Recherche unterstützt.

Das Erstellen eines eigenen GPT erfordert keine Programmierkenntnisse. Die Erstellung erfolgt einfach durch das Starten eines Gesprächs, indem man Anweisungen gibt, zusätzliches Wissen einbringt und festlegt, welche Funktionen der GPT ausführen soll, wie z. B. das Durchsuchen des Internets, das Erstellen von Bildern oder die Datenanalyse. Dies kann auf chat.openai.com/create ausprobiert werden.

Microsoft Copilot: Der Chatbot von Microsoft (ehemals Bing Chat) gibt kürzere Antworten als ChatGPT, hat aber den großen Vorteil, dass er im Gegensatz zu ChatGPT auch in der kostenlosen Version uneingeschränkt live das Internet durchsucht. Da mittlerweile auch viele juristische Texte und vor allen Dingen Urteile der Bundesgerichte online abrufbar sind, ist hier häufig eine höhere juristische Genauigkeit erzielbar. Microsoft Copilot steht auch für Microsoft Office zur Verfügung.